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Was kostet Wechselpilot?

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LNG-Terminal statt Pipeline: Wie viel Flüssiggas wurde bisher importiert?
Gas
LNG-Terminal statt Pipeline: Wie viel Flüssiggas wurde bisher importiert?

Der Russland-Ukraine-Krieg hat Deutschlands Abhängigkeit von russischem Erdgas deutlich aufgezeigt: Noch 2021 war mehr als die Hälfte des deutschen Gasbedarfs mit Importen aus Russland gedeckt worden, seit August 2022 bleiben nun allerdings sämtliche Lieferungen aus. Als Antwort darauf hat die Bundesregierung ihre Beschaffungsstrategie geändert, unter anderem wird nun auf die Integration von Flüssigerdgas (LNG) als alternative Gasquelle gesetzt. Dafür wurden Milliardensummen in die notwendige Infrastruktur investiert, drei LNG-Terminals gibt es bereits. Doch hat sich der finanzielle Aufwand gelohnt? Wie wichtig ist Flüssiggas schon für Deutschlands Energiewirtschaft? Wir geben Ihnen ein erstes Zwischenupdate. LNG ist die Abkürzung für Liquefied Natural Gas, es handelt sich dabei also um Flüssigerdgas. Oftmals findet sich ebenso die kürzere Bezeichnung Flüssiggas, auch wenn damit eigentlich ein anderer Stoff gemeint ist. LNG ist wie herkömmliches Erdgas zu Beginn noch gasförmig, im Rahmen des Produktionsprozesses wird es durch die Abkühlung auf extrem niedrige Temperaturen aber in den flüssigen Aggregatzustand überführt. Vor der Verflüssigung wird das Erdgas noch von unerwünschten Bestandteilen wie Stickstoff, Wasser oder Kohlendioxid gereinigt, wodurch es eine Methankonzentration von etwa 98 Prozent aufweist; der Kondensationspunkt von Methan liegt bei -162° C. Dieser mehrstufige Abkühlungsprozess erfordert hohen Druck und führt zu einer erheblichen Volumenkompression. Das Volumen reduziert sich tatsächlich um ungefähr das 600-fache! Das ermöglicht den Transport des verflüssigten Erdgases in Containern, eine ressourcenaufwendige Lieferung via Pipeline ist nicht notwendig. Hierbei kommen normalerweise spezielle LNG-Tankschiffe zum Einsatz, obwohl auch der Landtransport theoretisch machbar ist. Der Versand von verflüssigtem Erdgas ist somit deutlich effizienter und günstiger als beim gasförmigen Pendant. Nach Ankunft des LNG wird es am Bestimmungsort sofort regasifiziert, also in seinen gasförmigen Zustand zurückverwandelt. In speziellen Regasifizierungsanlagen wird das LNG stark erwärmt, um es in seinen gasförmigen Aggregatzustand zu überführen, bevor es an Verbraucher und Industrie weiterverteilt wird. Weltweit gehören zu den bedeutendsten LNG-Exporteuren derzeit unter anderem die Vereinigten Staaten, Australien, Russland und Malaysia. Zusätzlich hat Deutschland ein Lieferabkommen mit Katar unterzeichnet, das 2026 in Kraft treten wird. Jährlich sollen dann zwei Millionen Tonnen LNG nach Deutschland geliefert werden, und zwar mindestens fünfzehn Jahre lang. Flüssigerdgas kann zwar ganz normal in Containern verschifft werden, im Gegensatz zu herkömmlichen Waren können sie aber nicht einfach an einem konventionellen Hafen andocken. Aufgrund der erforderlichen Regasifizierung sind spezielle LNG-Terminals unerlässlich, an diesen Orten wird das verflüssigte Erdgas dann direkt wieder in seinen gasförmigen Zustand überführt und anschließend weiterverbreitet. Bei solchen Einfuhrterminals muss obendrein zwischen festen und schwimmenden LNG-Terminals differenziert werden. Feste LNG-Terminals befinden sich an Land und sind folglich stationäre Gebäude. Schwimmende Terminals hingegen sind spezialisierte Schiffe, die in Küstennähe verankert sind. Von dort aus werden sie über Pipelines mit der auf dem Land befindlichen Infrastruktur verbunden. Diese Terminalschiffe werden fachsprachlich als FSRUs (Floating Storage and Regasification Units) bezeichnet, da auch sie direkt die Regasifizierung durchführen. Da Deutschland lange Zeit überhaupt keinen Bedarf nach verflüssigtem Erdgas hatte, gab es hierzulande zu Beginn der Energiekrise folgerichtig auch keinerlei LNG-Terminals. Aus diesem Grund wurde im Mai 2022 das LNG-Beschleunigungsgesetz verabschiedet, das den Bau von LNG-Terminals vorantreiben sollte. Schließlich wurde Ende 2022 das erste schwimmende Terminal in Wilhelmshaven in Betrieb genommen. Derzeit sind in Deutschland drei LNG-Terminals in Betrieb: 1) Wilhelmshaven, Niedersachsen (schwimmend) – aktiv seit Dezember 2022 2) Lubmin, Mecklenburg-Vorpommern (schwimmend) – aktiv seit Januar 2023 3) Brunsbüttel, Schleswig-Holstein (schwimmend) – aktive seit Januar 2023 Zukünftig ist in Wilhelmshaven und Lubmin jeweils noch ein zweites schwimmendes Terminal geplant, hinzu kommen Rügen und Stade als weitere mögliche Standorte. Zusätzlich sind feste LNG-Terminals in Wilhelmshaven, Brunsbüttel und Stade in Vorbereitung, wobei ihre Fertigstellung wohl nicht vor 2025 erfolgen wird. LNG als billiger Ersatz für herkömmliches Erdgas – die Bundesregierung setzte große Erwartungen in die Einfuhr von LNG, dementsprechend wurde der Ausbau der notwendigen Infrastruktur vorangetrieben. Das Budget hierfür liegt bis 2038 bei fast 10 Milliarden Euro, Kritiker fürchten aber bereits jetzt weit höhere Ausgaben. Zum aktuellen Zeitpunkt haben sich diese Investitionen noch nicht ausgezahlt, wie erste Zahlen der Bundesnetzagentur zeigen. Insgesamt 526 Terawattstunden (TWh) Erdgas wurden in der ersten Jahreshälfte 2023 nach Deutschland importiert, der Großteil aus Norwegen. Von dieser enormen Menge an Erdgas waren indes lediglich 33,8 Terawattstunden verflüssigt; davon entfielen 21,8 TWh auf das Terminal in Wilhelmshaven, 6,8 TWh auf das Terminal in Lubmin und 5,2 TWh auf Brunsbüttel. Insgesamt liegt der Importanteil von LNG also derzeit bei nur 6,4 Prozent. Die LNG-Terminals sind hingegen für einen deutlich größeren Betrieb ausgelegt, schon jetzt liegen die Importkapazitäten bei über 130 Terawattstunden, und diese Zahl soll sich in den nächsten fünf Jahren sogar noch vervierfachen. Von einer Vollauslastung kann also nicht die Rede sein, dennoch schreitet der Bau weiterer LNG-Terminals weiter voran. Angesichts dessen mehren sich die Bedenken, dass hier für teures Geld unnötige Überkapazitäten für fossile Energie geschaffen werden könnten. Es muss jedoch betont werden, dass die aktuellen Zahlen nur eine Momentaufnahme darstellen. Zudem könnten LNG-Terminals im besten Fall auch für die Einfuhr von klimaneutralem Wasserstoff genutzt werden. Trotzdem gibt es zunehmende Zweifel, ob die potenzielle Versorgungslücke korrekt eingeschätzt wurde und ob LNG tatsächlich notwendig ist, um die deutsche Gasversorgung zu tragen. Zu den Skeptikern gehört auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), demzufolge sei zumindest der Bau von festen, landbasierten LNG-Terminals „weder aus energiewirtschaftlicher Sicht notwendig noch klimapolitisch sinnvoll“. Die Euphorie für Flüssiggas ist langsam aber sicher abgeflaut. Widerstand formiert sich auch auf Rügen, wo im kommenden Winter ein LNG-Terminal in Betrieb genommen werden soll. Anwohner fürchten massive Umweltverschmutzung sowie erhöhte Lärmbelastung und protestieren lautstark gegen das Vorhaben der Bundesregierung. Und auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) befürchtet „tiefgreifende und irreparable Auswirkungen“ auf die Umwelt zu Land und zu Wasser. Ohnehin wird die Notwendigkeit des Vorhabens von vielen Seiten in Frage gestellt, Stand jetzt hat sich an den Ausbauplänen aber noch nichts geändert.

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Großmarkt für Energie: So funktioniert die Strombörse
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Großmarkt für Energie: So funktioniert die Strombörse

Der Strom, der aus der heimischen Steckdose fließt, wird von Ihrem Energieanbieter geliefert, das ist klar. Aber haben Sie sich jemals gefragt, wo dieser Strom eigentlich herkommt? Entgegen gängiger Ansicht produzieren die meisten Versorgungsunternehmen ihren Strom nämlich nicht selbst, sondern kaufen die benötigte Energie schlichtweg ein. Bei Strom (und auch Gas) handelt es sich also um eine ganz normale Ware. Solche Käufe geschehen in der Regel auf einer Strombörse bzw. Energiebörse. Diese Großmärkte sind ein essenzieller Bestandteil der Energiewirtschaft und haben maßgeblichen Einfluss auf die Preisbildung von Strom und Gas. In diesem Artikel erfahren Sie, was es mit diesen Handelsplätzen auf sich hat. Auf einer Energiebörse werden Energieprodukte gehandelt, ähnlich wie an der Wall Street. In Europa gibt es zwei bedeutende Großmärkte für Strom und Gas: ­Die EEX (European Energy Exchange) in Leipzig sowie die EPEX SPOT (European Power Exchange) in Paris, bei Letzterer handelt es sich allerdings um eine reine Strombörse. Die EEX fungiert größtenteils als sogenannter Terminmarkt. Das bedeutet: Hier werden Strom und Gas als Teil einer langfristigen Beschaffungsstrategie erworben, teilweise viele Jahre im Voraus. Hierzu werden entsprechende Lieferverträge abgeschlossen, sogenannte Futures. Folgende Futures sind üblich: 1) Weekend-Futures: bis zu zwei Wochenenden im Voraus 2) Week-Futures: bis zu fünf Wochen im Voraus 3) Month-Futures: bis zu zehn Monate im Voraus 4) Quarter-Futures: bis zu elf Quartale im Voraus 5) Year-Futures: bis zu sechs Jahre im Voraus Für Stromanbieter ist ein derartiges Vertragsmodell sehr vorteilhaft: Durch die hohe Preissicherheit haben sie langfristige Planungssicherheit, denn heute eingekaufter Strom wird je nach Lieferdauer auch in vielen Jahren zum exakt gleichen Preis verfügbar sein, was Anbieter vor Marktschwankungen schützt. Die EPEX ist im Gegensatz dazu ein sogenannter Spotmarkt. Das bedeutet: Hier wird Strom kurzfristig angeboten. Auf dem Day-Ahead-Markt können Versorger ihre Energie für den nächsten Tag einkaufen, der Intraday-Markt stellt diesen sogar am selben Tag zur Verfügung. Energie wird dann in stündlichen oder gar viertelstündlichen Blöcken gehandelt, die Lieferung erfolgt unverzüglich. Der Handel muss nur spätestens fünf Minuten vor der Lieferung abgeschlossen sein. Somit können Anbieter beispielsweise bis 15:55 Uhr noch Strom für den Zeitraum von 16:00 bis 16:15 Uhr erwerben. Dieser Mechanismus ist ein notwendiger Bestandteil des Energiemarktes, so waghalsig er auf den ersten Blick auch klingt. Das liegt unter anderem daran, dass sich die genaue Kundennachfrage nicht exakt prognostizieren lässt, egal wie umsichtig ein Unternehmen in die Zukunft geplant hat. Deshalb müssen Versorger häufig kurzfristig zusätzliche Energie einkaufen. Der Spotmarkt ist allerdings noch aus einem anderen Grund wichtig: Das hängt vor allem mit der verstärkten Integration von grüner Energie zusammen. Regenerative Energien sind nämlich intermittierende Energiequellen, die keine gleichmäßige Stromeinspeisung gewährleisten können. schließlich unterliegen sie meteorologischen Faktoren. Letztlich bestimmt die Natur, wie hoch die Windstärke oder Sonneneinstrahlung an einem Tag ist. Solar- und Windkraftwerke produzieren deshalb keine konstante Strommenge. Der Day-Ahead-Handel und insbesondere der Intraday-Handel tragen daher dazu bei, diese Schwankungen auszugleichen und eine kontinuierliche und verlässliche Energieversorgung sicherzustellen. Mit einem steigenden Anteil erneuerbarer Energien wird es umso wichtiger, flexibel auf alle Eventualitäten reagieren zu können. Für Kunden hat die vermehrte Einspeisung von grüner Energie einen bedeutenden Vorteil: Sie kann zu einem sinkenden Strompreis führen. Das liegt an der sogenannten Merit-Order, welche die Preisbildung am Spotmarkt regelt. Dabei werden Kraftwerke nach ihren Stromproduktionskosten sortiert, wobei jene mit den günstigsten Produktionskosten Priorität erhalten. Vor allem Windkraft-, Wasser- und Photovoltaikanlagen haben dabei einen Vorteil, da sie während der Produktion kaum Kosten verursachen. Im Gegensatz dazu ist die Energieerzeugung durch fossile Brennstoffe aufgrund der CO2-Emissionen äußerst teuer. Beim Day-Ahead-Markt werden nun nacheinander alle Kraftwerke zur Deckung des Gesamtstrombedarfs herangezogen, und zwar beginnend mit dem Kraftwerk, welches den Strom an günstigsten herstellt. Der Endpreis wird dann durch das letzte Kraftwerk bestimmt, das erforderlich war, um die Nachfrage zu befriedigen. Dieser Preis gilt dann am nächsten Tag für alle Transaktionen – ganz unabhängig davon, welches Kraftwerk den Strom verkauft. Je höher der Anteil günstiger grüner Energie ist, desto niedriger wird somit oft auch der endgültige Schwellenwert sein. In manchen Fällen kann es sogar zu negativen Strompreisen auf dem Spotmarkt kommen, wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt, etwa bei starkem Wind und hoher Sonneneinstrahlung. Nachhaltigkeit bewirkt also auch niedrigere Marktpreise! Diese Großhandelspreise an der Börse sind aber nicht nur für Energieversorger relevant, sondern haben auch direkte Folgen auf den Strompreis für Endkunden. Anbieter geben ihre Beschaffungskosten üblicherweise direkt an die Verbraucher weiter. Diese Kosten sind bekanntermaßen vom Börsenpreis abhängig, daher bewirkt ein niedriger Börsenkurs mittelfristig niedrigere Energiepreise. Dabei ist auch zu beachten, dass die Preise für Strom und Gas miteinander verknüpft sind, und zwar gerade wegen der obig beschriebenen Merit-Order: Das zuletzt hinzugezogene Kraftwerk, welches den endgültigen Preis auf dem Day-Ahead-Markt bestimmt, ist oft ein Gaskraftwerk. Dadurch verändert der Gaspreis unweigerlich auch den Strompreis. Dies wurde gerade während der Energiekrise 2022 deutlich, als die Preise an der Strombörse aufgrund des Russland-Ukraine-Krieges astronomische Rekordhöhen erreichten. Ausbleibende Gaslieferungen und allgemeine Panik trieben den Börsenpreis immer weiter nach oben, ausbaden mussten das vor allem die Verbraucher. Diese horrenden Strom- und Gaspreise gehören mittlerweile aber der Vergangenheit an, die Lage hat sich wieder entspannt. Der Börsenpreis ist zwar immer noch über Vorkrisenniveau und wird dies wahrscheinlich auch noch eine Weile bleiben, aber im Vergleich zu 2022 sind die Energiepreise bereits deutlich gesunken. Das ist nicht zuletzt dem milden Wetter geschuldet: Die Heizsaison ist vorbei, die Gasspeicher glücklicherweise weiterhin gut gefüllt. Davon können nun viele Endkunden profitieren: Auf dem Markt gibt es wieder vermehrt Verträge mit günstigen Preiskonditionen, manche Tarife liegen sogar unter dem Preisdeckel. Allerdings gilt das nur für Neukundentarife, während Bestandskunden weiterhin in ihren teuren Verträgen verbleiben. Wir raten Ihnen deshalb, einen Tarifwechsel in Betracht zu ziehen. Unsere Empfehlung: Überprüfen Sie mithilfe unseres Rechners, ob es für Sie bessere Tarifalternativen gibt!

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Nachhaltig in den Sommer: Alles zum ökologischen Fußabdruck
Allgemein
Nachhaltig in den Sommer: Alles zum ökologischen Fußabdruck

Der Winter ist vorbei, und die Preise für Strom und Gas nähern sich allmählich wieder dem Vorkrisenniveau an. Energiesparen lohnt sich aber weiterhin – davon profitiert nicht nur der Geldbeutel, sondern auch das Klima. Wir zeigen Ihnen, wie Sie im Sommer durch nachhaltiges Konsumverhalten ihren ökologischen Fußabdruck minimieren können! Der Begriff des ökologischen Fußabdrucks ist heute weit verbreitet und wird gerade in den Medien häufig aufgegriffen. Um einen wirklichen Fußabdruck geht es dabei aber selbstverständlich nicht, vielmehr wird hiermit der Einfluss unseres Lebensstils auf die Umwelt verdeutlicht. Dabei steht der Fußabdruck symbolisch für die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf unseren Planeten. Je größer der Fußabdruck, desto stärker sind die negativen Folgen, die wir durch unseren Ressourcenverbrauch verursachen. Eine einheitliche Definition des ökologischen Fußabdrucks gibt es nicht, im Fokus steht in der Regel aber vor allem der CO2-Ausstoß. Deswegen wird oftmals gleichermaßen der Begriff CO2-Fußabdruck verwendet. In Deutschland beträgt der durchschnittliche Pro-Kopf-Wert jährlich 10,8 Tonnen CO2e (Stand: 2022). CO2e bezeichnet dabei Kohlenstoffdioxid-Äquivalente und schließt ebenfalls die Emissionen anderer Gase ein, denn auch diese können stark klimaschädlich sein. Die Klimawirkung von Methan übersteigt die von Kohlenstoffdioxid beispielsweise um das 28-fache! Daher werden die Emissionen sämtlicher Treibhausgase im Vergleichswert CO2e zusammengefasst. Als ideales Klimaziel gilt ein jährlicher Pro-Kopf-Wert von weniger als einer Tonne CO2e –  realistisch ist das aber leider noch nicht. Für unsere hohen Kohlenstoffdioxid-Emissionen sind insbesondere drei Lebensbereiche verantwortlich: Wohnen, Mobilität und Ernährung. Allein 20 Prozent des CO2-Fußabdrucks entfallen auf das Wohnen, weitere 5 Prozent werden durch den täglichen Stromverbrauch verursacht. Durch einen energieeffizienten Lebensstil können wir somit unseren Fußabdruck signifikant reduzieren. Hier sind einige Beispiele: 1) Gasverbrauch verringern: Heizen Sie nur bei Bedarf und drosseln Sie die Temperatur, wenn Sie das Haus verlassen. Gerade in den warmen Monaten kann die Heizung normalerweise ganz ausgeschaltet bleiben. 2) Heizungswahl: Auch wenn im Sommer kaum geheizt wird – wer für den kommenden Winter auf eine nachhaltigere Heizalternative umsteigen will (zum Beispiel eine Wärmepumpe oder eine Brennstoffzellenheizung), sollte das bereits jetzt in die Wege leiten. 3) Weniger Warmwasser: Bei hohen Temperaturen ist eine kalte Dusche besonders erfrischend. Dabei entfällt dann auch das Erwärmen des Warmwassers, wodurch viel Energie eingespart wird. Weitere 20 Prozent des ökologischen Fußabdrucks entstehen durch Mobilität. Der Weg zur Arbeit ist natürlich für die meisten unvermeidlich, und auch der Sommerurlaub muss keineswegs ausfallen. Reflektieren Sie aber Ihr Mobilitätsverhalten und entscheiden Sie dann, ob Sie Anpassungen vornehmen wollen. Hier sind einige Beispiele: 1) E-Auto: Ein elektrisches Auto ist teuer und deswegen nicht für jeden eine realistische Option. Wer sich allerdings einen Stromer leisten kann, dürfte aufgrund der geringen Betriebskosten schon nach wenigen Jahren eine rentable Investition getätigt haben. Voraussetzung: Lademöglichkeiten wie eine Wallbox oder eine Ladestation. 2) Auto stehen lassen: Noch mehr Energie lässt sich sparen, indem das Auto in der Garage bleibt. Nutzen Sie (wenn möglich) öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad, kurze Strecken können Sie auch zu Fuß zurücklegen – die körperliche Betätigung ist gleichzeitig gesund. 3) Fernreisen überdenken: Auch beim Reisen können wir bewusste Entscheidungen treffen. Ein Trip nach Asien oder Afrika ist durchaus vertretbar, viele Urlauber versuchen allerdings mittlerweile, auf manche Flugreisen zu verzichten. Dieses Jahr USA, nächstes Jahr Usedom – so kann die Urlaubsplanung beispielsweise aussehen. Auf unsere Ernährung entfallen weitere 16 Prozent des CO2-Fußabdrucks. Hauptverantwortlich ist dabei nicht die Verpackung (auch wenn die Reduktion von Plastikmüll natürlich dennoch sinnvoll ist), die meisten Emissionen entstehen durch die Produktion und den Transport der Lebensmittel. So kann eine nachhaltigere Ernährung gelingen: 1) Mehr regionale Produkte: Mit saisonalen und regionalen Lebensmitteln lassen sich Transportwege stark reduzieren. Erdbeeren im Winter sind beispielsweise nur durch einen Import aus anderen Ländern möglich und schlagen dementsprechend in der Klimabilanz zu Buche. 2) Fleischkonsum reduzieren: Moralische Bedenken außen vor – weniger Fleischkonsum trägt auch zur Verringerung der Umweltbelastung bei. Gerade Massentierhaltung verursacht enorme Emissionen, gleiches gilt für die Herstellung von Milchprodukten. 3) Lebensmittelverschwendung vermeiden: So schön ein voller Kühlschrank auch aussieht, Verbraucher sollten nur einkaufen, was Sie auch tatsächlich verzehren. Hierzulande werden jedes Jahr über 10 Millionen Tonnen an Lebensmittel weggeworfen, der Großteil davon wäre noch bedenkenlos genießbar. Das Bundesumweltamt gibt weiterhin an, dass 31 Prozent des CO2-Ausstoßes auf „sonstigen Konsum“ zurückzuführen sind. Zu diesem recht unkonkreten Begriff gehören beispielsweise der Erwerb von Elektrogeräten oder Kleidung. So löblich die Anstrengungen des Einzelnen auch sind, gleichzeitig stellt sich die Frage nach dem tatsächlichen Nutzen solcher Maßnahmen. Das Konzept des ökologischen Fußabdrucks entstand in der Forschung zwar bereits in den 1990er-Jahren, die Idee eines individuell verantwortbaren CO2-Fußabdrucks wurde aber erst Anfang des Jahrtausends durch eine Werbekampagne des amerikanischen Ölgiganten BP populär gemacht – ausgerechnet ein Weltkonzern mit einer stark negativen Umweltbilanz. Skeptiker sehen den ökologischen Fußabdruck daher lediglich als einen Versuch von Großunternehmen, die Verantwortung für den Klimawandel ausschließlich auf die Konsumentenseite zu übertragen. Die Anerkennung einer individuellen Emissionsschuld schärft zwar einerseits das Bewusstsein für unseren persönlichen Beitrag zur Erderwärmung, aber verkennt gleichzeitig, dass Unternehmen weitaus mehr Emissionen verursachen als Privatpersonen. Weltweit stammen die meisten Emissionen aus dem Energiesektor, doch Haushalte können nur bis zu einem gewissen Maße beeinflussen, wie ihre Energie produziert wird. Selbst ein Ökostromtarif garantiert nicht zwangsläufig eine nachhaltige Produktion, denn dabei findet häufig lediglich eine Umetikettierung von fossiler Energie durch den Verkauf von CO2-Zertifikaten statt. Zusätzlich gibt es nicht genug grüne Energiequellen, um den gesamten Bedarf der Bundesrepublik zu decken. Die Verantwortung liegt daher nicht nur bei den Konsumenten, sondern gleichermaßen bei Politik und Industrie. Schon die bloße Teilnahme am gesellschaftlichen Leben bewirkt zwangsläufig massive Emissionen. Für Bewohner westlicher Länder ist es daher praktisch gesehen unmöglich, das jährliche Wunschziel von einer Tonne CO2e zu erreichen. Eine US-Studie von 2007 ergab sogar, dass selbst Obdachlose jährlich einen CO2-Fußabdruck von acht Tonnen verursachen, da die Klimakosten für die soziale Infrastruktur von allen Mitgliedern der Gesellschaft gleichberechtigt getragen werden. Da das Individuum untrennbar mit einem klimaschädlichen System verbunden ist, können die Bemühungen von Privatpersonen das Problem des Klimawandels nicht allein lösen. Regierungen und Unternehmen sind hier mindestens genauso gefragt. Dennoch bedeutet das nicht, dass eine umweltbewusste Lebensweise unnötig ist. Kleine Einsparungen vieler Einzelner können in der Summe zu bedeutenden Ergebnissen führen. Solche Einsparungen müssen aber Teil eines gesellschaftlichen Paradigmenwechsels sein, bei dem bessere Gesamtstrukturen für nachhaltiges Konsumverhalten geschaffen werden. Ob Normal oder Öko – ein Wechsel Ihres Stromvertrages lohnt sich aktuell richtig! Wir von WECHSELPILOT vergleichen für Sie Tarife und finden einen Ökostromtarif, der günstiger ist als Ihr jetziger. Und das jedes Jahr aufs Neue. Gerade jetzt sind die Preise niedrig – verpassen Sie nicht diese Chance, bares Geld zu sparen! Sie möchten sich am liebsten um kaum etwas dabei kümmern? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Wir übernehmen für Sie den Aufwand, damit Sie sich zurücklehnen und sparen können. Registrieren Sie sich jetzt kostenlos und unverbindlich und lernen Sie unseren Service besser kennen! Ich möchte mich registrieren

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Achtung vor Energiebetrügern: So schützen Sie sich!
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Achtung vor Energiebetrügern: So schützen Sie sich!

Vielen Verbrauchern haben die hohen Kosten für Strom und Gas während der Energiekrise große Sorgenfalten bereitet. Doch das ist nicht das einzige Problem: Manche Trickbetrüger versuchen diese Verzweiflung skrupellos auszunutzen, indem sie Energiekunden ungefragt in überteuerte Tarife wechseln oder ihnen gefälschte Produkte andrehen. Verbraucherschützer schlagen Alarm und fordern sogar eine dringende Gesetzesänderung, um dieser perfiden Masche effektiv Einhalt zu gebieten. Wir verraten Ihnen in diesem Artikel, wie Sie solche Betrugsversuche erkennen, und wie Sie sich dagegen schützen! Ein Anbieterwechsel gilt vielerorts als kompliziert und mühselig. Gerade deswegen wurde der Wechselprozess vereinfacht – doch geht es mittlerweile zu einfach? Verbraucherzentralen berichten vermehrt von Kunden, die plötzlich bei einem überteuerten Versorger gelandet sind, ohne dass sie jemals die Zustimmung für einen Wechsel gegeben hatten. Um den Energieversorger zu wechseln, reicht es nämlich aus, den Namen, die Adresse und vor allem die Zählernummer anzugeben. Eine Unterschrift ist dafür nicht erforderlich. Da Außenstehende keine Kenntnis von der Zählernummer eines Haushalts haben, geben sich Betrüger deswegen oft als Techniker aus und fragen dann nach Zugang zum Keller oder Hausflur. In Wirklichkeit interessiert sie jedoch nur die Zählernummer. Ein anderer Kniff: Vermeintliche Mitarbeiter eines Energieversorgers rufen unerwartet an oder klingeln aus heiterem Himmel an der Tür, um überrumpelte Verbraucher über einen vermeintlichen Spartarif zu informieren. Dieser Trick ist besonders schwer zu durchschauen, da nicht immer Betrug dahintersteckt. Jedoch sollten Sie sofort skeptisch werden, wenn Sie nach der Zählernummer oder der IBAN gefragt werden. Manche Betrüger geben sich sogar als Energieberater aus und behaupten, über die Energiepreisbremse informieren zu wollen. Dafür müsse angeblich ein spezielles Formular eingereicht werden, darauf folgt die Nachfrage nach persönlichen Daten, Bankdaten und Zählernummer. Diese Fälle sind eindeutig als Schwindel zu erkennen: Die Preisbremse gilt seit März 2023 automatisch. Ein Antrag muss hierfür niemals gestellt werden! Unangemeldete Besucher an der Haustür oder ein plötzlicher Anrufer aus dem Nichts lassen sich nicht verhindern. Sie können aber sicherstellen, dass Sie alle Betrüger abweisen und sich vor zwielichtigen Methoden schützen: 1) Geben Sie sensible Daten an niemals unbekannte Personen weiter! Das gilt etwa für Namen, Geburtsdatum, Bankdaten sowie insbesondere die Zählernummer. 2) Gehen Sie nicht auf einen Vertragsabschluss an der Haustür ein: Falls Ihnen eine unbekannte Person an der Haustür einen Vertrag anbietet – niemals unterschreiben! 3) Beenden Sie das Gespräch sofort, falls Sie ein mulmiges Gefühl haben oder etwas merkwürdig erscheint. Schließen Sie also einfach die Tür bzgl. legen Sie schlichtweg auf. 4) Begegnen Sie unangemeldeten Energieberatern stets mit großer Skepsis! Einer seriösen Beratung geht normalerweise eine vorherige Terminabsprache voraus. 5) Seien Sie lieber zu vorsichtig und rufen Sie die Polizei, falls Sie Angst haben, doch versehentlich etwas preisgegeben zu haben. Solche Fälle können Sie zudem der Verbraucherzentrale melden.   Es ist nicht immer sofort erkennbar, dass es sich um einen Betrug handelt. Betrüger versuchen oft durch freundliches Auftreten, lange Diskussionen oder unwiderstehliche Angebote Ihr Vertrauen und Ihre Zustimmung zu gewinnen. Die Tatsache, dass viele Verbraucher aufgrund der aktuellen Lage auf dem Energiemarkt verunsichert sind, spielt den Trickbetrügern in die Hände. Gerade deswegen fordern Politiker eine schnelle Gesetzesänderung. Leonora Holling, Vorsitzende des Bundes der Energieverbraucher, äußerte hierzu: „Der Wechselprozess darf nicht allein nur mit einer Zählernummer möglich sein. Der Gesetzgeber müsste hier nochmal klar sagen: Ich brauche hier eine Vollmacht des Kunden, dass er auch damit einverstanden ist. Das würde dem Problem mit den untergeschobenen Verträgen schonmal einen erheblichen Dämpfer geben.“ Während der Krise ist auch die Nachfrage nach kostengünstigen Heizprodukten gestiegen. Energiebetrüger versuchen hier ebenso schamlos, diese Notsituation auszunutzen und auf gefälschten Online-Shops vermeintliche Schnäppchen zu verkaufen. Vor allem im letzten Winter häuften sich die Berichte von Verbrauchern, die online verlockende Angebote für besonders günstiges Brennholz entdeckt hatten und dabei teilweise hohe dreistellige oder sogar vierstellige Euro-Beträge ausgaben. Andere betrügerische Fake-Shops bieten Briketts oder Holzpellets an, doch das Ergebnis ist immer dasselbe: Die Lieferung findet nicht statt, das gezahlte Geld ist verloren. Das liegt daran, dass solche Fake-Shops zumeist Zahlungsmethoden wie Vorkasse verlangen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Zusätzlich landet das Geld in der Regel auf Auslandskonten. Vorsichtig sollten Verbraucher auch bei elektrischen Heizlüftern oder Mini-Heizungen sein, die laut Produktbeschreibung angeblich die Gasheizung vollständig ersetzen können. Einmal anstecken, und der Raum ist in wenigen Minuten wohlig warm – klingt zu gut, um wahr zu sein? Zurecht, denn so gut funktioniert keine elektrische Heizung. Auf ihrer Webseite werben die Fake-Shops ungeachtet dessen mit gefälschten Qualitätssiegeln und Bewertungen. Selbst auf populären Plattformen wie Facebook finden sich gelegentlich Anzeigen, die Nutzer auf solche betrügerischen Webseiten führen. Des Weiteren gibt es vereinzelte Berichte über nicht gelieferte Notstromaggregate oder überteuerte Vorsorgepakete für Strom- und Gasausfälle. In jedem Fall sollten Verbraucher bei unbekannten Online-Shops immer vorsichtig sein und das beworbene Produkt im Internet mit den Preisen seriöser und etablierter Anbieter vergleichen. Bei erheblichen Abweichungen ist auf jeden Fall großes Misstrauen angebracht. Die meisten Energiebetrüger agieren nicht besonders subtil, sondern setzen darauf, dass Verbraucher nicht genau genug hinschauen. Mit den folgenden Tipps können Sie sicherstellen, dass Ihnen das nicht passiert: 1) Achten Sie auf verdächtige URLs von Fake-Shops, zum Beispiel auf überlange Domainendungen wie „.de.com“ 2) Überprüfen Sie den Wahrheitsgehalt von Gütesiegeln – diese lassen sich stets online überprüfen, viele seriöse Shops sollten Sie beim Klick auf das Zertifikat ohnehin direkt zum Siegelbetreiber weiterleiten. 3) Werfen Sie einen Blick auf das Impressum, dieses ist nämlich Pflicht und enthält Adresse, vertretungsberechtigte Personen, E-Mail-Adresse sowie einen Verweis auf das Handelsregister (einschließlich der entsprechenden Nummer). Es lohnt sich auch, schnell durch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zu scrollen und diese auf grobe sprachliche oder grammatikalische Fehler zu überprüfen, denn manche Fake-Shops nutzen für ihre AGB automatisierte Übersetzungen von minderwertiger Qualität. 4) Vermeiden Sie unsichere Zahlungsmethoden! Insbesondere Vorkasse ist normalerweise nicht ratsam. 5) Recherchieren Sie im Internet, ob ein Anbieter wirklich seriös ist. Hierfür gibt es etwa Plattformen wie TrustPilot. Wir empfehlen zudem den Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale. Im Allgemeinen gilt immer: Benutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand und lassen Sie Skepsis walten. Wenn ein Angebot unrealistisch klingt, dann sollten Sie auf jeden Fall genauer hinschauen.

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Strom ist wieder günstig
Strom
Strom ist wieder günstig

Schon seit Beginn des Jahres sinken die Preise für Strom und Gas allmählich. So gab es zum Start der Energiepreisbremse im März 2023 Tarifangebote, die unter der Bremse lagen. Immer mehr Versorger bieten inzwischen günstige Tarife an – inzwischen ist das Angebot auf dem Energiemarkt wieder fast wie vor zwei Jahren. Wer aktuell für die kWh Strom 40ct oder mehr zahlt, sollte sich nach Alternativen umschauen. Wechseln lohnt sich und spart bis zu mehreren hundert Euro. Während der Grundversorgungstrarif an vielen Wohnorten noch 40ct/kWh beträgt, zahlen Neukunden in freien Tarifen um die 25ct/kWh. Je nach Grundpreis sinkt dadurch der monatliche Abschlag um bis zu 30 Euro. Aufs Jahr gerechnet ist das eine Ersparnis von bis zu 360 Euro. Wer mehr als 40ct/kWh zahlt, spart entsprechend noch mehr mit einem Wechsel. Das trifft zum Beispiel auf Verbraucher zu, die viele Preiserhöhungen erfahren oder letztes Jahr zu Hochzeiten der Energiekrise gewechselt haben. Wir von WECHSELPILOT empfehlen Verbrauchern, auch dann Preise zu vergleichen, wenn der eigene Versorger eine Preissenkung angekündigt hat. Aktuell dürfte das einige Verbraucher betreffen, da mehrere große Versorger solche Senkungen angekündigt haben. Als Wechselservice kennen wir die Tarife am Markt und wissen: Die angekündigten neuen Preise liegen in den meisten Fällen deutlich über den Preisen, die Sie bei anderen Versorgern als Neukunden angeboten bekommen. Daher raten wir: Sonderkündigungsrecht nutzen, Preise vergleichen und wechseln! Denn auch bei einer Preissenkung steht Verbrauchern dieses Recht zu. Es ist ganz einfach: Wer Stromkosten sparen möchte, macht jetzt Folgendes: Die Kündigungsfrist des aktuellen Stromvertrags checken – für Grundversorgungstarife sowie für Sonderkündigungen beträgt die Kündigungsfrist nur wenige Wochen Preise vergleichen, zum Beispiel über unseren WECHSELPILOT-Vergleichsrechner – der Vorteil: Sie müssen sich nicht durch unzählige Suchergebnisse klicken, wir vergleichen für Sie und schlagen Ihnen drei bessere Alternativen vor Neuen Tarif auswählen und wechseln – auch das übernehmen wir für Sie und kümmern uns auch danach um Ihren Vertrag (mehr zu unserem Service lesen Sie hier) Sich über den neuen monatlichen Abschlag freuen – und nächstes Jahr wieder Preise vergleichen, es lohnt sich! Die Kündigungsfrist liegt noch in weiter Ferne? Keine Sorge. Es ist gut möglich, dass es auch zu einem späteren Wechselzeitpunkt unschlagbare Tarifangebote gibt. Da die Bundesregierung in den letzten Anpassungen des Energiepreisbremsegesetz die Bonusbremse für Versorger erlassen hat, wird es künftig wieder attraktive Bonuszahlungen für Neukunden geben. Momentan dürfen Versorger maximal 50 Euro Bonus für neue Kunden zahlen. Die neue Regelung besagt jedoch, dass alle Versorger, die Tarife unterhalb der Preisbremse anbieten, sich an diese Vorgabe nicht mehr halten müssen. Noch ist die Gesetzesanpassung nicht veröffentlicht worden, sie ist aber seit Juni 2023 verabschiedet. Wer also erst im Herbst wechseln kann, nimmt vielleicht andere Arbeitspreise als jetzt mit – wird aber wahrscheinlich von den dann hohen Bonuszahlungen profitieren können. Keine Lust, Preise zu vergleichen und sich um den Wechsel zu kümmern? Wir von WECHSELPILOT übernehmen das für Sie! Als Premium-Service finden wir nicht nur für Sie einen besseren Strom- oder Gastarif. Wir kümmern uns auch langfristig um Ihren Energievertrag. Damit Sie jedes Jahr sparen, ohne etwas dafür tun zu müssen. Registrieren Sie sich jetzt kostenlos und unverbindlich und lernen Sie unseren Service besser kennen! Ich möchte mich registrieren

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Intelligente Zähler: Was kann ein Smart Meter wirklich?
Strom
Intelligente Zähler: Was kann ein Smart Meter wirklich?

Bei dämmrigen Licht mühsam den Zählerstand ablesen – so geht es Jahr für Jahr vielen Verbrauchern. Das dürfte bald der Vergangenheit angehören, denn die Zukunft gehört sogenannten intelligenten Zählern. Der Smart-Meter-Rollout ist bereits beschlossen, in den nächsten Jahren soll die Digitalisierung der Energiewende auch in deutschen Haushalten allmählich sichtbar werden. Doch klug ist ein Smart Meter wirklich? Was unterscheidet ihn von einem herkömmlichen Zähler? Und warum sind sie so wichtig für die Energielandschaft von morgen? Wir geben Ihnen einen kurzen Überblick. Sie bestehen aus Plastik oder Metall und geben auf einem Rollzählwerk den Verbrauch auf drei Nachkommastellen an: Sogenannte Ferraris-Zähler, also herkömmliche analoge Stromzähler bzw. Gaszähler, finden sich heute noch mehrheitlich in unseren Kellern und Hausfluren. Das soll sich mittelfristig ändern, denn irgendwann soll jeder Haushalt mit einem intelligenten Zähler ausgestattet sein. Doch Achtung: Ein Smart Meter zeichnet sich nicht nur ein fesches elektronisches Display aus, denn nicht jeder digitaler Zähler ist auch automatisch ein Smart Meter. Was einen Smart Meter so smart macht, ist nämlich ein integriertes Kommunikationsmodul, was beispielsweise eine Live-Datenübermittlung an den Energieversorger ermöglicht. So wird der Austausch zwischen Kunde und Anbieter automatisiert. Ein Smart Meter besteht somit aus zwei Komponenten: 1) Digitaler Zähler: Während herkömmliche Geräte nur den aktuellen Zählerstand aufzeichnen, zeigen elektronische Stromzähler alle aktuellen Verbrauchsdaten an. So können beispielsweise Verbrauchsdaten nach Tag, Woche oder Monat gespeichert und angezeigt werden. 2) Kommunikationseinheit (Smart-Meter-Gateway): Diese Kommunikationseinheit verwandelt einen digitalen Stromzähler in einen Smart Meter. Das Gateway ist mit einer sicheren externen Schnittstelle verbunden und kann alle Daten zusammenfassen, weiterverarbeiten und übertragen. So kommuniziert es mit anderen Marktteilnehmern. Ein Smart Meter definiert sich also primär durch seine Fähigkeit, die gesammelten Messdaten auch zu kommunizieren. Umfragen zufolge sind derzeit etwa 50% der Bevölkerung grundsätzlich an einem intelligenten Zähler interessiert. Die allgemeine Installation von digitalen Messgeräten fußt auf dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende (GDEW), genauer gesagt auf dem darin enthaltenen Messstellenbetriebsgesetz (MsbG), welches erst im Mai 2023 wieder überarbeitet wurde. Hiermit will die Bundesregierung auf die bevorstehenden Herausforderungen der Energiewende reagieren, die auch Investitionen in moderne Messtechnik erfordern. Bei der Beschreibung der zukünftigen Energielandschaft fällt oft der Begriff Smart Grid: Damit ist ein reaktives und intelligentes Energienetz gemeint, bei dem sämtliche Marktteilnehmer –stetig miteinander verbunden sind und Informationen austauschen. Das erleichtert beispielsweise die Reaktion aus Störungen und Ausfälle oder ermöglicht es den beteiligten Akteuren, die eigene Nachfrage an das vorhandene Angebot anzupassen – wer sein E-Auto beispielsweise erst abseits der Stoßzeiten auflädt, entlastet automatisch das gesamte Stromnetz und kann bei dynamischen Stromtarifen sogar viel Geld sparen. Doch auch für bloßes Energiesparen kann ein Smart Meter bereits sehr nützlich sein. Wie genau das geht? Wir haben einige Vorteile von Smart Metern aufgelistet: 1) Information und Transparenz: Um gezielt Strom zu sparen, muss man seinen eigenen Verbrauch genau kennen. Wann verbrauche ich besonders viel Strom? Welche Geräte sind Stromverschwender? Ein Smart Meter beantwortet Ihnen diese Fragen beantworten und zeigt genau auf, wo am meisten Sparpotenzial besteht. 2) Integration: Ein Smart Meter kann idealerweise in ein Smart Home-System integriert werden. So lassen sich beispielsweise Haushaltsgeräte per App steuern, mit einem Klick können Sie dann den aktuellen Verbrauch überprüfen und entsprechend reagieren – und das sogar, wenn Sie außer Haus sind. 3) Automatisierung: Oftmals muss der Verbraucher selbst gar nichts tun. Sobald das System entsprechend eingestellt ist, übernimmt es alle Energieeinsparmaßnahmen automatisch. Zudem entfällt der jährliche Gang zum Strom- und Gaszähler, da die Daten automatisch übermittelt werden. Besonders praktisch: Auch Wasser- oder Fernwärmezähler können so abgelesen werden, denn Smart Meter sollen alle Verbrauchswerte zusammenfassen. Für Großverbraucher (also zum Beispiel Unternehmen) sind intelligente Energiezähler schon seit geraumer Zeit Standard. Ähnlich sind Smart Meter auch für Privathaushalte mit hohem Verbrauch sehr nützlich: Laden Sie Ihr Elektroauto zu Hause auf? Speisen Sie Energie über eine Kleinwindanlage ein? Besitzen Sie eine Wärmepumpe? Dann nutzen Sie ausgefeilte Energiesysteme, die besonders von einem Smart Meter profitieren können. Smart Meter sind nicht nur nützlich und komfortabel, sondern spielen auch eine maßgebliche Rolle bei der Erschaffung einer nachhaltigeren Energielandschaft. Gerade die Anpassung der individuellen Nachfrage an das vorhandene Stromangebot wird immer wichtiger werden, denn der Anteil an grüner Energie steigt kontinuierlich. Diese wird zumeist aus Windkraft oder Solarkraft gewonnen und unterliegt somit meteorologischen Schwankungen – an Tagen mit Windstille oder geringer Sonneneinstrahlung wird somit weniger Strom erzeugt und eingespeist, an wind- und sonnenstarken Tagen hingegen mehr. Solche Fluktuationen müssen auch von Verbraucherseite abgefedert werden, und hierzu benötigen Haushalte mehr Informationen und Steuerungsoptionen. Bis 2032 soll zumindest der flächendeckende Einbau von digitalen Zählern abgeschlossen sein, alte analoge Zähler werden also in den nächsten zehn Jahren allmählich ersetzt. Ein Smart-Meter-Gateway wird dort aber nicht zwangsläufig enthalten sein, denn hiervon profitieren vor allem Verbraucher mit hohem Energieverbrauch. Daher wird ein Smart Meter nur verpflichtend für Kunden mit einem Jahresverbrauch jenseits der 6.000 kWh. Bis 2025 sollen mindestens 20 Prozent dieser Fälle bereits mit einem intelligenten Messsystem ausgestattet sein, bis 2030 soll diese Zahl auf mindestens 90 Prozent ansteigen. Nennenswerte Mehrkosten sollen dadurch nicht entstehen, die Kosten hierfür sollen auf 20 Euro pro Jahr gedeckelt werden. Wer weniger als 6.000 kWh pro Jahr verbraucht, fällt nicht unter diese Pflichtregelung. Der Einbau eines Smart Meters kann aber trotzdem durchaus möglich sein, interessierte Kunden sollten sich dann mit ihrem Messstellenbetreiber in Verbindung setzen.

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So funktionieren dynamische Stromtarife
Strom
So funktionieren dynamische Stromtarife

Bei einem normalen Stromvertrag wird ein fester Arbeitspreis für jede verbrauchte Kilowattstunde berechnet. Dynamische Stromtarife bieten jedoch einen anderen Ansatz: Der Strompreis schwankt im Laufe des Tages und ändert sich oft sogar stündlich. Dieser Preis wird durch die aktuellen Handelspreise an der Strombörse bestimmt. Auch wenn dies zunächst spekulativ erscheinen mag, so können tatsächlich viele Haushalte von dieser Alternative profitieren und damit bares Geld sparen. Sind Sie neugierig geworden? Hier erfahren Sie, wie dynamische Stromtarife funktionieren und welche Verbraucher am besten für dieses Preismodell geeignet sind. Strom wird, wie jede andere Ware auch, auf dem freien Markt gehandelt. Die meisten Energieversorger produzieren ihren Strom nicht selbst, sondern kaufen ihn an einer Energiebörse ein – in Europa sind das vor allem die EEX in Leipzig und die EPEX SPOT in Paris. Im Gegensatz zur EEX, wo der Strom auf Monate oder Jahre im Voraus verkauft wird, erfolgt auf dem Pariser Spotmarkt die Lieferung spätestens am nächsten Tag. Es handelt sich also um einen kurzfristigen Warenhandel, Anbieter sind hier folglich mit ständig wechselnden Beschaffungskosten konfrontiert, die dann über dynamische Stromtarife an die Kunden  weitergegeben werden können. Der Preis für den verbrauchten Strom richtet sich somit nach dem aktuellen Wechselkurs. Dynamische Stromtarife ändern sich in der Regel stündlich. Einige Tarife sind weniger schwankungsanfällig: Manche Anbieter legen etwa einen Niedertarif bzw. Nebentarif (NT) mit niedrigeren Preisen fest, der in Zeiten geringer Netznutzung (zum Beispiel nachts) aktiv ist; ansonsten wird für die Kostenberechnung der Hochtarif bzw. Haupttarif (HT) zurate gezogen. Es ist also bereits im Voraus klar, zu welchen Stunden der Hoch- bzw. Niedertarif gilt. Andere Versorger orientieren sich zwar am aktuellen Marktpreis, aber legen dann Ober- und Untergrenzen fest oder kalkulieren schlichtweg einen monatlichen Durchschnittswert. Diese Modelle fallen unter den Oberbegriff der zeitvariablen Tarife. Damit sind alle Tarife gemeint, die keinen einzigen festen Preis haben. Der Begriff „dynamischer Tarif“ bezieht sich jedoch in der Regel auf Tarife, die direkt und ohne Einschränkungen vom Börsenpreis abhängen und nicht an Preiskorridore gebunden sind. Es gibt also keine Hoch- oder Niedertarife, stattdessen schwankt der Preis im Laufe des Tages. Die Börsenpreise werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Wenn das Angebot an Strom aus Wind- und Solaranlagen hoch ist, sind die Börsenpreise beispielsweise tendenziell niedrig. Noch vorhersehbarer ist aber die Entwicklung der Nachfrage, diese erreicht nämlich üblicherweise in den Morgen- und Abendstunden ihren Höhepunkt. Im Gegenzug ist die Nachfrage nachmittags und nachts geringer, folglich sinken dann auch die Strompreise. Kunden mit dynamischen Stromtarifen können sich diese Zeiten zunutze machen. Ein dynamischer Stromtarif ist besonders vorteilhaft für Verbraucher, die ihren Stromverbrauch anpassen können, indem sie diesen in die Schwachlastzeiten am Nachmittag und in der Nacht verlagern. So können sie maximal von den Zeiten geringer Netzauslastung profitieren. Zum Beispiel können Besitzer von Elektroautos ihre Fahrzeuge über Nacht aufladen, wenn die Preise niedriger sind. Die dynamischen Strompreise schwanken im Laufe des Tages um bis zu 10 ct/kWh (manchmal sogar deutlich mehr), so dass Aktivitäten wie das nächtliche Aufladen eines Elektroautos schon einige Euro einsparen können. Und selbst das Einschalten des Trockners kann mit einem dynamischen Stromtarif am Nachmittag schon etwa 10 Cent billiger sein. Das erscheint auf den ersten Blick minimal, aber kann sich im Laufe der Zeit zu einer nennenswerten Ersparnis summieren. Die Verbraucher sollten sich überlegen, ob sie in den Nachmittags- und Nachtstunden viel Strom verbrauchen oder ihren Verbrauch anpassen können, um von den niedrigen Börsenpreisen zu profitieren. Dies gilt für Besitzer von Elektroautos oder Wärmepumpen ebenso wie für Besitzer von intelligenten Haussystemen (Smart Homes). Auch Normalverbraucher können von einem dynamischen Stromtarif profitieren, wenn sie Elektrogeräte in den Schwachlastzeiten nutzen. Die Anbieter bieten in der Regel eine App an, die Kunden auf günstige Preise aufmerksam macht. Dynamische Stromtarife sorgen auch für mehr Transparenz bei den Energiekosten, da sie häufig eine monatliche Abrechnung mit detaillierten Angaben zu Verbrauch und Zeitplan enthalten. Außerdem haben diese Tarife in der Regel kürzere Laufzeiten und Kündigungsfristen, was den Kunden mehr Flexibilität bietet. Einige Anbieter bieten eine zweiwöchige Kündigungsfrist und keine Mindestlaufzeit an. Ein dynamischer Strompreis passt nicht zu Ihnen? Kein Problem! Wechselpilot findet für Sie den perfekten Tarif. Füllen Sie einfach den Verbrauchsrechner aus und lassen Sie sich unverbindlich günstige Vertragsalternativen vorschlagen! Dynamische Stromtarife unterscheiden sich nicht wesentlich von Tarifen mit festen Energiepreisen. Eine wichtige Voraussetzung ist jedoch der Einbau eines Smart Meters, also eines intelligenten Stromzählers. Intelligente Zähler sind für dynamische Stromtarife von entscheidender Bedeutung, da sie Energieverbrauchsdaten in Echtzeit erfassen und übermitteln. Intelligente Zähler sind von großem Nutzen, da sie über eine Kommunikationseinheit verfügen – diese sendet detaillierte Informationen über den Stromverbrauch an den Energieversorger. Dies ermöglicht eine genaue Verbrauchsanalyse und hilft den Nutzern, energieintensive Aktivitäten in günstigere Zeiträume zu legen, um Kosten zu sparen. Smart Meter sind also mehr als bloß eine digitale Version eines analogen Zählers. Besonders praktisch: Auch das lästige manuelle Ablesen wird hiermit überflüssig. Obwohl intelligente Zähler derzeit noch eher eine Seltenheit darstellen, wird ihre Verbreitung in den kommenden Jahren deutlich zunehmen. Um die Digitalisierung der Energiewende zu unterstützen, wird jeder Verbraucher ab 2025 das Recht auf einen Smart Meter haben, unabhängig von seinem Stromtarif; das ist staatlich festgesetzt. Die Smart Meter können dann beim Messstellenbetreiber bestellt werden, wobei die Kosten auf maximal 20 Euro pro Jahr begrenzt sind. Aktuell empfiehlt es sich aber, den Einbau von intelligenten Zählern durch den Abschluss eines dynamischen Stromtarifs zu bewirken. Die Vertragsbedingungen decken dies in der Regel nämlich ab, wobei jedoch der Anbieter bestimmt, ob ein zusätzlicher Aufpreis erforderlich ist. Bereits im Jahr 2021 ergab eine Umfrage, dass zwei Drittel der Deutschen zeitvariablen Stromtarifen aufgeschlossen gegenüberstehen. Dennoch haben derzeit nur rund 500.000 Energiekunden einen dynamischen Stromtarif abgeschlossen, der Trend geht allerdings deutlich nach oben. Während es früher nur wenige Alternativen gab, bieten heute immer mehr große Energieversorgungsunternehmen dynamische Tarife an. Ab 2025 ist das obligatorisch, dann wird jeder Versorger gesetzlich dazu verpflichtet sein, mindestens einen zeitvariablen Tarif im Sortiment zu führen. Die Ausweitung der dynamischen Stromtarife wird vom Bund vorangetrieben, und das aus gutem Grund: Diese Tarife kommen nicht nur den Kunden zugute, sondern entlasten auch das Stromnetz, indem sie Anreize für den Verbrauch in den Schwachlastzeiten schaffen. Dies ist besonders wichtig für den Übergang zu erneuerbaren Energiequellen, da in den kommenden Jahren ein erheblicher Teil des Stroms aus Wind- und Solarkraftwerken stammen wird. Diese Anlagen sind jedoch von meteorologischen Faktoren abhängig und erzeugen den Strom nicht zu beliebigen Zeiten. Daher muss sich die Nachfrage zunehmend an das Angebot anpassen: Dynamische Stromtarife spielen bei der Energiewende deshalb möglicherweise eine entscheidende Rolle.

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Stromversorger lehnt ab
Strom
Stromversorger lehnt ab

Sie wechseln Ihren Stromvertrag, doch statt Sie willkommen zu heißen, lehnt Ihr neuer Stromanbieter Sie ab? Damit dieses Szenario Sie nicht ereilt, erklären wir Ihnen hier die häufigsten Gründe für eine solche Ablehnung – und was Sie tun können, damit das nicht passiert. Während die Grundversorgung Kund:innen sozusagen bedingungslos aufnehmen muss, ist es freien Energieversorgern erlaubt, auch ohne Grund einen Wechsel zu stornieren. Noch vor der Energiekrise wurde manchen Versorgern unterstellt, sie würden wechselfreudige Kund:innen eher ablehnen. Das ist unserer Erfahrung nach inzwischen nicht mehr der Fall. Hinter nahezu jedem Wechsel, den ein Versorger von sich aus unterbindet, steckt ein plausibler Grund. Angenommen, Sie entdecken ein unschlagbar gutes Angebot für einen neuen Stromtarif. Bevor Sie zuschlagen können, sollten Sie einen Blick in Ihren aktuellen Stromvertrag werfen – und die Laufzeit und das Kündigungsdatum checken. In Deutschland kann pro Zähler nur ein Versorger gleichzeitig beliefern. Das heißt, Sie können erst den Tarif wechseln, wenn Ihr aktueller Vertrag ausläuft, also gekündigt ist. Fragen Sie sich: Wie lange läuft mein Vertrag noch? Zu welchem Zeitpunkt kann bzw. sollte ich kündigen? Haben Sie Ihre Kündigungsfrist bereits verpasst, verlängert sich Ihr aktueller Vertrag automatisch und ein Wechsel ist (zumindest zu diesem Zeitpunkt) nicht möglich. Angeknüpft an den Punkt oben: Sollten Ihr aktueller Vertrag erst in einem Jahr auslaufen, ist es jetzt zu früh, um einen Wechsel zu beantragen. Sie können zwar Ihren jetzigen Tarif bereits kündigen, die Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer Versorger Ihren neuen Tarif so weit im Voraus bestätigt, ist jedoch niedrig. Das liegt daran, dass Versorger nicht so weit in die Zukunft kalkulieren. Strom kann in dem einen Monat günstig, in dem nächsten wieder teuer sein. Wird ein Vertrag zu früh abgeschlossen, kann es sein, dass der Versorger sich zum Belieferungszeitraum mit den Kosten verkalkuliert hat. Im schlimmsten Fall führt das zu Liquiditätsproblemen. Es ist also sinnvoll, einen so frühen Wechsel zu stornieren. Geben Sie Ihre Daten falsch an, schleicht sich ein Flüchtigkeitsfehler ein oder passiert Ihnen ein Zahlendreher, kann Ihr Wechsel auch abgelehnt werden. Achten Sie daher immer auf korrekte Angaben und prüfen Sie vor dem Absenden alles, was Sie ausgefüllt haben. Hatten Sie in der Vergangenheit häufiger Probleme, Rechnungen fristgerecht zu bezahlen? Wenn ja, dann kann das für Versorger ein Ausschlusskriterium sein. Bevor ein Versorger mit Ihnen einen Vertrag abschließt, kann er einen Bonitätscheck vornehmen – und sie ggf. ablehnen, falls Sie eine negative Bonität vorweisen. In der Energiekrise fällt es vielen Haushalten schwer, die hohen Stromrechnungen zu begleichen. Gerade die Nachzahlungen liegen nicht selten im oberen dreistelligen Bereich oder höher. Sie können bei den meisten Versorgern Ratenzahlungen beantragen und so Ihre Schulden abbauen. Sie wissen einfach nicht, wie Sie Ihre Stromrechnung zahlen sollen? Dann können Sie beim örtlichen Jobcenter oder Sozialamt einen Antrag auf Übernahme der Energieschulden stellen. Diese geben Ihnen ein Darlehen, das Sie ab dem Folgemonat zurückzahlen müssen. Stromversorgern kann auch mal ein Fehler unterlaufen. Entweder haben sie sich mit den Kosten verkalkuliert oder ihr Geschäftsmodell ist nicht haltbar auf dem Energiemarkt. Auch die Energiekrise hat so manchen Versorger in die Insolvenz getrieben. Inzwischen hat sich der Markt jedoch soweit stabilisiert, dass die Gefahr, aufgrund der Krise insolvent zu gehen, kaum noch besteht. Wenn Sie also einen neuen Tarif abschließen möchten, checken Sie kurz Ihren potenziellen neuen Versorger auf Seriosität. Wer zu gute Preise anbietet, um wahr zu sein, hat häufig ein Geschäftsmodell, das nicht nachhaltig ist. Wechseln Sie mit uns! Wir übernehmen diesen Versorgercheck ganz automatisch für Sie. Ja, ich möchte ein unverbindliches Wechselangebot Damit Ihr neuer Versorger Sie also nicht ablehnt, sollten Sie alle der folgenden Fragen mit Ja beantworten können: Endet Ihr aktueller Vertrag vor dem neuen Belieferungsdatum bei Ihrem künftigen Versorger? Können Sie zum neuen Belieferungsdatum rechtzeitig Ihren aktuellen Vertrag kündigen? Stimmen Ihre Angaben? Sind Sie zahlungsfähig? Wechseln Sie zu einem seriösen Versorger? Unglücklich mit Ihrem aktuellen Stromvertrag? Finden Sie mit unserem Vergleichsrechner kostenlos & unverbindlich heraus, wie viel Sie mit einem Wechsel sparen können!

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Versorger meldet sich nicht
Strom
Versorger meldet sich nicht

Am 1. März 2023 fiel der Startschuss für die Strom- und Gaspreisbremse, die auch rückwirkend zum 1. Januar 2023 greift. Entsprechend waren und sind Versorger dazu angehalten, ihre Kunden über ihre aktuellen sowie durch die Preisbremsen angepassten, kommenden Abschlagszahlungen zu informieren. Das betrifft diejenigen Haushalte, die in ihrem derzeitigen Energievertrag über 40 ct/kWh für Strom, 12 ct/kWh für Gas oder 9,5 ct/kWh für Fernwärme zahlen. Für 80 Prozent des Basisverbrauchs (errechnet auf Grundlage des Vorjahresverbrauchs) wird der Arbeitspreis jeweils gedeckelt. Soweit die Theorie – bis heute warten manche Verbraucher jedoch immer noch auf Meldungen ihres Versorgers. Wir erklären, warum das sein kann und was Sie jetzt tun können. Seit der Energiekrise erreichen Versorger überdurchschnittlich viele Anrufe und E-Mails. Ob zu den steigenden Preisen, weil Situationen unklar sind oder Abschläge nicht mehr gezahlt werden können – Kunden wünschen Antworten. Dieser „Ansturm“ ist eine Herausforderung für wohl alle Akteure am Energiemarkt. Mit der Strom- und Gaspreisbremse und den damit einhergehenden Neuberechnungen der Abschlagszahlungen kam nun ein weiterer technischer Mehraufwand für Versorger hinzu. Das allein kann schon ein Grund dafür sein, warum Versorger die Frist, Kunden bis zum 1. März 2023 über ihre neuen Abschläge im Zuge der Strom- und Gaspreisbremse zu informieren, verpassen. Wichtig für Sie: Sie müssen nichts tun. Haben Sie Geduld, Ihr Versorger wird sich bei Ihnen melden. Sofern die Strompreis- und Gaspreisbremse bei Ihnen greift, wird Sie auch bei Ihnen greifen. Bei Fragen rund um die Strom- und Gaspreisbremse können Sie sich zudem an die kostenlose Hotline des Bundeswirtschaftsministeriums wenden: 0800-78 88 900. Sie suchen einen Stromvertrag, der günstiger ist als die Preisbremse? Wir von Wechselpilot finden ihn für Sie – und wechseln Sie dorthin! Jetzt registrieren Liegt der Arbeitspreis Ihres Energievertrages aktuell unterhalb der Preisbremse, muss bei Ihnen der Preis nicht gedeckelt werden. Entsprechend sind Sie von der Strom- und Gaspreisbremse nicht betroffen und haben daher nichts von Ihrem Versorger gehört. Durch die Strom- und Gaspreisbremse zahlen Sie niedrigere Abschläge. Sollten Sie im Januar und Februar diesen Jahres für Ihren Gesamtgebrauch noch mehr als 40ct/kWh für Strom, 12ct/kWh für Gas oder 9,5ct/kWh für Fernwärme gezahlt haben, werden die angefallenen Mehrkosten mit den künftigen Abschlägen verrechnet. Es käme also eine vorübergehend doppelte Entlastung auf Sie zu. Kunden des Versorgers eprimo waren daher besonders überrascht, als Ihre Abschläge im Rahmen der Strom- und Gaspreisbremse um bis zu 800 Prozent erhöht worden waren. Der Versorger aus Hessen erklärte auf der eigenen Website die Situation damit, dass die Neuberechnung der Abschläge bei einigen Kunden in der laufenden Abrechnungsperiode stattgefunden hätte. Aufgrund dessen „mussten wir die Abschläge jetzt neu berechnen und haben eventuell aufgelaufene Nachforderungen auch mit einbezogen. Normalerweise wären diese erst auf der kommenden Jahresrechnung als Nachzahlungs-Forderung erschienen – nun haben wir diese Nachforderungen aber zum Schutz unserer Kunden vor hohen einmaligen Nachzahlungen in die anstehenden Abschläge eingerechnet.“ Generell gilt: Abschläge sind lediglich eine Vorauszahlung. In der Schlussrechnung listet Ihr Versorger Ihnen Ihren tatsächlichen Verbrauch und die damit einhergehenden Kosten auf. Haben Sie bis dahin zu viel bezahlt, erhalten Sie Geld zurück. Haben Sie monatlich zu wenig gezahlt, zahlen Sie den Restbetrag zurück. Ist Ihr aktueller Abschlag für Sie finanziell nicht stemmbar, können Sie bei Ihrem Versorger eine Anpassung beantragen oder Widerspruch einlegen. Unserer Erfahrung nach – u. a. auch mit eprimo – melden sich Versorger zu einigen Anliegen erst mehrere Wochen oder Monate später zurück. Bis Ihr Widerspruch bearbeitet wird, kann daher Ihr Abschlag bereits angepasst worden sein oder Sie haben vielleicht schon eine Rechnung erhalten. Spätestens danach sollten sich die Abschläge wieder normalisieren.

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10 Tipps beim Gassparen
Gas
10 Tipps beim Gassparen

Der Gaspreis bewegt sich weiterhin in Rekordhöhen und belastet die Haushaltskasse vieler Verbraucher. Umso wichtiger ist es daher, den eigenen Verbrauch und damit auch die Energiekosten zu senken. Wir geben Ihnen zeigen Ihnen anhand zehn praktischer Tipps und Tricks, wie Sie einfach Gas und somit auch bares Geld einsparen können! Der Klassiker: Lassen Sie Fenster niemals für längere Zeit gekippt! Mit Dauerlüften wird kein nennenswerter Luftaustausch im Raum erreicht, vielmehr kühlen die Wände aus, wodurch wertvolle Grundwärme verloren geht. Viel effektiver ist das sogenannte Stoßlüften: Dabei öffnen Sie alle Fenster gleichzeitig für etwa fünf Minuten, um die Luft schnell auszutauschen. Mit dieser Methode sorgen Sie in kurzer Zeit für eine frische Brise und es wird anschließend weniger Energie benötigt, um die Räume wieder auf eine angenehme Temperatur zu heizen. Bei kalten Außentemperaturen haben es viele in den Innenräumen gerne kuschelig warm. Das ist aber nicht immer nötig oder ratsam – überlegen Sie sich deswegen genau, wie viel Sie wirklich heizen müssen. Jedes zusätzliche Grad in der Wohnung erhöht die Heizkosten um bis zu sechs Prozent, eine Verringerung der Heizleistung kann eine beträchtliche Ersparnis für Sie bedeuten. Im Wohnbereich reichen etwa 20 Grad vollkommen aus, im Bad kann es gerne auch etwas wärmer, in der Küche etwas kälter sein. In den Schlafräumen empfehlen wir sogar nur ca. 16 Grad, die kühle Luft fördert dann gleichzeitig auch einen gesunden und erholsamen Schlaf. Um die erzeugte Hitze optimal zu nutzen, ist nicht nur eine angemessene Heizleistung wichtig. Ebenso müssen Sie dafür sorgen, dass die produzierte Wärme nicht ungenutzt nach draußen entweicht. Das lässt sich etwa durch das Schließen der Vorhänge oder Rollläden vor den Fenstern erreichen. Während dies tagsüber nicht zwingend erforderlich ist, empfiehlt es sich in der Nacht – so erschaffen Sie eine isolierende Luftschicht, welche die Wärme im Raum hält. Eine weitere potenzielle Schwachstelle sind Fenster- und Türrahmen, hier entweicht oftmals wertvolle Energie. Um zu testen, ob Ihre Fenster dicht sind, können Sie ganz einfach ein Blatt Papier beim Schließen zwischen Rahmen und Fenster klemmen. Wenn sich das Papier herausziehen lässt, sollten Sie die Dichtung verbessern. Im Baumarkt gibt es spezielle Dichtungsprofile für Fenster und Türen, die selbst Laien problemlos anbringen können. Hitze kann allerdings nicht nur durch Ritzen am Fenster entweichen. Auch durch schlecht isolierte Wände kann viel Energie verloren gehen. Wenn ein Heizkörper an einer Außenwand steht, sollten Sie darüber nachdenken, die Rückwand hinter diesem Heizkörper zu isolieren. Dadurch wird der Wärmeverlust über die Außenwände des Gebäudes reduziert. Wir empfehlen spezielle Dämmplatten oder Folien – auch diese sind in jedem Baumarkt erhältlich. Viele Menschen verstecken ihre Heizkörper gerne aus optischen Gründen hinter Vorhängen oder Möbeln. Die Luftzirkulation wird dadurch allerdings stark eingeschränkt, die produzierte Energie verteilt sich dann nicht optimal im Raum. Stellen Sie deshalb sicher, dass alle Heizungen stets freistehen und nicht durch größere Objekte oder Textilien verdeckt werden. Ein positiver Nebeneffekt: Dadurch kann das am Heizkörper installierte Thermostat korrekt arbeiten, dieses enthält nämlich einen Temperaturfühler, der die aktuelle Raumtemperaturmisst. Heizungen sind eine fehleranfällige technische Einrichtung, die deswegen regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden sollte. So lassen sich größere Probleme frühzeitig identifizieren, was langfristig teure Reparaturkosten spart. Doch auch kleinere Macken können die Energieeffizienz beeinträchtigen, Experten raten deswegen zu einer jährlichen Wartung durch Fachkräfte. Das geht am besten in den Sommer- oder Herbstmonaten, so können Sie notwendige Instandsetzungen vor dem Winter veranlassen. Während einer Wartung sollten Sie am besten auch gleich die Entlüftung der Heizkörper vereinbaren. In der Heizung kann sich nämlich Luft ansammeln, welche dann die Zirkulation des Heizwassers stört. Gerade ein merkbares Gluckern beim Heizen ist oftmals ein klares Indiz dafür, dass der Heizkörper gelüftet werden muss. Beim Energiesparen können Sie sich auch technologische Unterstützung holen. Zahlreiche Smart Home-Tools sind darauf angelegt, Ihren Gasverbrauch zu senken. Ein gutes Beispiel dafür ist etwa ein intelligentes digitales Thermostat – damit können Sie Ihre Heizung automatisiert per App einstellen. So vergessen Sie nie mehr, die Heizung auszuschalten! Neben dem Heizen sollten Sie nicht vergessen, dass auch durch das Erhitzen von Warmwasser viel Gas verbraucht wird, zumindest sofern Sie keinen elektrischen Boiler verwenden. Verzichten Sie etwa am besten auf exzessives Baden – ein einziges Bad verbraucht schon 140 Liter Wasser, eine Dusche hingegen nur 20 Liter! Mit eine sparsamen Duschkopf lässt sich diese Zahl noch weiter reduzieren. Achten Sie zudem darauf, den Wasserhahn nicht unnötig laufen zu lassen, beispielsweise beim Zähneputzen oder Geschirrwaschen.

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Strompreisbremse
Strom
Strompreisbremse

Mit der Strom- und Gaspreisbremse hat die Bundesregierung eine Maßnahme in die Wege geleitet, die Sie als Verbraucher:in in Zeiten stark schwankender Energiepreise finanziell unterstützen soll. Für 80 Prozent Ihres Basisbedarfs (errechnet auf Grundlage Ihres Vorjahresverbrauchs) deckeln die Bremsen Ihren Arbeitspreis für Strom bzw. Gas bei einem bestimmten Cent-Betrag. Dadurch beträgt der Arbeitspreis dann für den Basisbedarf 40 Cent/kWh (Strom) bzw. 12 Cent/kWh (Gas). Auch für Fernwärme gibt es einen Deckel. Dieser liegt bei 9,5 Cent/kWh. Die Strom- und Gaspreisbremse greift bei all denen, die einen Verbrauch von unter 30.000 kWh im Vorjahr hatten und aktuell einen Arbeitspreis von über 40 Cent/kWh (Strom) bzw. 12 Cent/kWh (Gas) bzw. 9,5 Cent/kWh (Fernwärme) zahlen. Sie müssen daher selber nicht aktiv werden. Wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft offiziell angekündigt hat: „Jede Kundin und jeder Kunde wird die ihnen zustehende Entlastung in voller Höhe erfahren.“ Heißt: Die Preisbremse wird bei Ihnen greifen. Folgende 3 Dinge sollten Sie dennoch jetzt schon wissen: 1. Für die Versorger ist der technische Anpassungsbedarf sehr hoch. Es kann daher sein, dass Ihr Versorger die entsprechenden Änderungen nicht rechtzeitig zum 1. März umsetzt und die Preisbremse bei Ihnen verzögert ankommt. Weder Sie noch wir von Wechselpilot können diesen Prozess beschleunigen. Bitte haben Sie Geduld. 2. Aufgrund der Erstattungen und Abschlagsanpassungen können Ihre Abschläge in den nächsten Monaten schwanken. 3. Alle relevanten Kosten und Erstattungen wird Ihr Versorger auf der nächsten Rechnung transparent auflisten. Offiziell tritt die Strom- und Gaspreisbremse am 1. März 2023 in Kraft. Sie gilt jedoch schon rückwirkend zum 1. Januar 2023. Das heißt: Sie haben im Januar und Februar den regulären Arbeitspreis, wie im Vertrag vereinbart bezahlt und damit – sofern dieser über 40 Cent/kWh für Strom bzw. 12 Cent/kWh für Gas liegt – zu viel. Diese Mehrkosten bekommen Sie nun zurück, indem Ihr Versorger Ihre Abschlagszahlungen für März und April anpasst. Ihr Abschlag wird damit doppelt angepasst, schließlich wird Ihr Arbeitspreis zu einem Großteil gedeckelt. Ein Beispiel: Angenommen, Sie haben im letzten Jahr 3.000 kWh Strom verbraucht. In Ihrem jetzigen Vertrag zahlen Sie 48 Cent/kWh und damit 120 Euro Stromkosten (die Grundgebühr beziehen wir in diese Rechnung nicht mit ein), Gesamtkosten für das Jahr: 1.440 Euro. Mit der Strompreisbremse zahlen Sie ab März nur noch 40 Cent/kWh für 80 Prozent Ihres Verbrauchs, also für 2.400 kWh. Für die restlichen 20 Prozent gilt weiterhin der Preis von 48 Cent/kWh. Ihr monatlicher Abschlag beträgt damit nur noch 104 Euro. Rückwirkend hätten Sie daher im Januar und Februar nicht 120 Euro, sondern 104 Euro zahlen müssen. Entsprechend wird die Differenz bei den künftigen Abschlägen verrechnet. So zahlen Sie im März und im April jeweils nur 88 Euro für Strom. Genauere Informationen zu Abschlägen und Erstattungen erhalten Sie bei Ihrem Versorger. Sie haben zwischen Strompreiserhöhungen und Preisbremsen den Überblick verloren? Dabei möchten Sie aktuell nur eines: Endlich Ihre Stromkosten senken? Wir von Wechselpilot übernehmen für Sie den gesamten Wechsel – angefangen beim Tarifvergleich über den Wechsel bis zur Kommunikation mit Ihrem Versorger. Und das jedes Jahr aufs Neue. So sind Sie stets in einem günstigeren Tarif und haben mit uns einen direkten Ansprechpartner für Ihren Energievertrag an Ihrer Seite. Jetzt registrieren

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Woher kommt Deutschlands Erdgas?
Gas
Woher kommt Deutschlands Erdgas?

Erdgas einer der wichtigsten und vielseitigsten Energieträger überhaupt, aus dem sowohl Strom als auch Wärme erzeugt werden können. Aufgrund seiner verhältnismäßig geringen Emissionen gilt Gas zudem als zukunftsfähige Zwischenlösung auf dem Weg zur Energiewende. Der jährliche Gasverbrauch lag 2022 hierzulande bei fast 850.000 Gigawattstunden, hiervon entfielen ungefähr 60 Prozent auf die Industrie und 40 Prozent auf Privathaushalte. Bei derart astronomischen Zahlen ist klar: Der Bedarf ist enorm. Indes hat Deutschland kaum natürliche Gasvorkommen auf eigenem Boden, kleinere Gasfelder wie etwa in Niedersachen können nur ungefähr fünf Prozent des Gesamtverbrauchs decken. Daher ist Deutschland auf Importe aus dem Ausland angewiesen. Lange Zeit war dabei vor allem Russland der Haupthandelspartner. Mehr als die Hälfte des importierten Erdgases kam noch zu Beginn 2022 aus Russland. Wie problematisch dieses energiewirtschaftliche Abhängigkeitsverhältnis sein kann, zeigte sich durch die Folgen des Russland-Ukraine-Konflikts. Gedrosselte bzw. gänzlich gekappte Lieferungen sorgten dafür, dass nun andere Länder die deutsche Gasversorgung sichern. Eine garantierte Versorgungssicherheit durch ausreichende Importe kann auch für einen niedrigeren Gaspreis sorgen. So zahlen Sie weniger fürs Heizen. Das geht aber auch mit einem neuen Gasvertrag – überprüfen Sie mit unserem Rechner in wenigen Klicks, ob es an Ihrem Wohnort bessere Tarife gibt! Der militärische Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hatte auch auf ökonomischer Ebene Folgen. Aufgrund der Unrechtmäßigkeit des russischen Angriffs belegt die Europäische Union Russland seither mit wirtschaftlichen Sanktionen. Hinzu weigerten sich Länder wie Frankreich, Dänemark, Polen oder Finnland, ihre Gasrechnung in Rubel zu bezahlen und über die Gazprom-Bank abzuwickeln. Als Reaktion hierauf drehte Russland den betroffenen Staaten den Gashahn ab. Auch Deutschland hat seit Kriegsbeginn nur noch eine deutlich reduzierte Menge an Erdgas erhalten. Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1, welche hauptsächlich für den Gastransport verantwortlich ist, lieferte lange Zeit nur 40 Prozent der Maximalkapazität, angeblich wegen einer Turbinenwartung. Seit September 2022 erhält Deutschland überhaupt kein Gas mehr aus Russland. Derartige technische Probleme wurden auch hier als Grund angeführt. Das Bundeswirtschaftsministerium sieht den Lieferstopp hingegen als politisch motivierten Vorgang. Erschwerend kommt hinzu, dass sowohl Nord Stream 1 als auch Nord Stream 2 (deren Inbetriebnahme von der Bundesregierung als Reaktion auf den Angriffskrieg gecancelt wurde) im Herbst durch Sabotageakte beschädigt wurde. Die Hintergründe sind unklar, aber nach derzeitigem Stand gehen Experten nicht davon aus, dass russische Gaslieferungen nach Deutschland wieder aufgenommen werden. Um die fehlende Gasimporte aus Russland auszugleichen, setzt Deutschland unter anderem auf Flüssiggas, auch LNG genannt (liquefied natural gas). Dieses besteht fast ausschließlich aus Methan und wird durch die Abkühlung auf Temperaturen von unter -160° C verflüssigt. Das führt auch zu einer massiven Volumenkompression, LNG braucht somit deutlich weniger Platz als normales Erdgas und kann deswegen auch ohne Pipelines transportiert werden. In der Regel wird Flüssiggas über den Seeweg befördert. Große Tanker docken an eigens geschaffenen Terminals an, wo das LNG dann wieder in den gasförmigen Aggregatszustand transformiert wird; dieser Vorgang wird Regasifizierung genannt. Anschließend wird das Gas in das normale Leitungsnetz eingespeist und verteilt. Zudem gibt es auch schwimmende LNG-Terminals: Hier fungieren spezialisierte Schiffe als Andockstation. Das Problem für Deutschland: LNG-Terminals waren zu Beginn 2022 noch nicht vorhanden. Mit dem LNG-Beschleunigungsgesetz soll deswegen der Bau von Infrastruktur für Flüssiggas angetrieben werden. Ende 2022 wurde in Wilhelmshaven schließlich das erste schwimmende LNG-Terminal in Betrieb genommen, wenige Wochen später folgten ähnliche Anlagen in Lubmin und Brunsbüttel. In Wilhelmshaven und Lubmin soll 2023 jeweils noch ein weiteres schwimmendes LNG-Terminal hinzukommen, und auch in Stade laufen bereits die Vorbereitungen für ein Importterminal. Parallel dazu werden bereits stationäre Terminals errichtet. Bis zu Fertigstellung der Infrastruktur ist Deutschland aber teilweise noch auf die Terminals der europäischen Nachbarn angewiesen. Frankreich, Belgien, Polen, Großbritannien und die Niederlande etwa verfügen bereits über eigene Terminals, und auch an der Mittelmeerküste sind Terminals vorhanden. Dass LNG die Zukunft gehört, verdeutlich auch ein Abkommen mit Katar, welches November 2022 finalisiert wurde. Ab 2026 soll der Wüstenstaat jährlich bis zu zwei Millionen Tonnen an Flüssiggas nach Deutschland liefern. Die Zusammenarbeit soll mindestens 15 Jahre andauern. Noch spielt LNG für die Gasversorgung keine große Rolle, dennoch konnte Deutschland die ausbleibenden Gaslieferungen aus Russland weitestgehend durch Importe aus anderen Ländern kompensieren. Ohnehin hatte es auch zuvor schon Kooperationen mit weiteren Staaten gegeben, welche nun intensiviert wurden. Dabei kommt uns zugute, dass Europa über ein großes Leitungsnetz verfügt, über das Gas ausgetauscht werden kann. Das waren 2022 die wichtigsten Herkunftsländer von importiertem Erdgas: • Norwegen: 33 Prozent • Russland: 22 Prozent • Belgien: 18 Prozent • Niederlande: 18 Prozent Der Rest entfällt auf Tschechien, die Schweiz, Frankreich, Polen, Österreich und Dänemark. Russland ist noch in der Liste vertreten, da in der ersten Jahreshälfte weiterhin Gas geliefert wurde. Das dürfte 2023 nicht mehr der Fall sein, gerade Norwegen wird eine noch größere Rolle für die deutsche Gasversorgung einnehmen. Weitere bedeutende Partnerländer könnten etwa Kanada oder Aserbaidschan sein. In jedem Fall ist die Versorgungssicherheit auch ohne Russland gesichert, eine wirtschaftliche Abhängigkeit ist nicht gegeben – der Ukraine-Krieg könnte deswegen lediglich ohnehin notwendige Maßnahmen katalysiert haben. Sie möchten Gaskosten sparen und zwar sofort? Wir von Wechselpilot finden für Sie einen günstigeren Gasvertrag – und übernimmt den kompletten Wechselprozess für Sie. Jetzt registrieren!

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Speed-Tipps für Gamer
DSL
Speed-Tipps für Gamer

Galt das Spielen am Computer oder an der Konsole früher vielerorts noch als Nischenbeschäftigung für Nerds, so hat sich Online-Gaming mittlerweile längst im Mainstream etabliert, gerade bei jüngeren Menschen. Wie Pacman sehen moderne Spiele aber nicht mehr aus: Egal ob bei Fortnite, FIFA oder League of Legends, unscharfe 2D-Grafiken und eintönige Klanglandschaften haben ausgedient. Vielmehr punkten die Gaming-Hits von heute mit detailgenauen Spielcharakteren und bombastischen Soundtracks. Damit solch reich ausgestaltete Cyberwelten auch zuhause am Bildschirm ankommen, müssen im Sekundentakt riesige Datenmengen durch das Netz gesendet werden. Für flüssiges Online-Gaming ist deswegen vor allem eines obligatorisch: Eine schnelle Internetverbindung. Dabei kommt es auf zwei Parameter an: einerseits die Bandbreite und andererseits den Ping. Doch welche Werte sind dafür ausreichend und wie können Gamer sicherstellen, dass Ihre Verbindung nicht stockt? Wir klären auf. Anders als eine kurze Partie Tetris verbrauchen moderne Online-Spiele eine erhebliche Menge an Daten. Diese Games sind oftmals derart komplex, dass sie nicht mehr auf dem Endgerät des Spielers, sondern in einem externen Rechenzentrum ablaufen – an den heimischen Rechner werden dann lediglich die Audio- und Videosignale als Stream gesendet. Dieses Verfahren ist auch unter dem Namen Cloud Gaming bekannt, es findet ein konstanter Datenaustausch statt. Gerade deshalb empfiehlt sich eine gute Internetgeschwindigkeit, denn ein schleichender Surfspeed kann den Spielspaß stark beeinträchtigen und im Worst Case sogar dafür sorgen, dass das Spiel wegen eines Disconnects verloren geht. Wir empfehlen deswegen eine Bandbreite von mindestens 50 Mbit/s, gerade bei grafisch aufwändigen Games. Mit einem normalen DSL-Tarif ist eine derartige Geschwindigkeit an vielen Orten nicht möglich, hier braucht es dann neuere DSL-Übertragungsstandards wie VDSL oder bestenfalls sogar eine Glasfaserverbindung. Gerade auf dem Land gibt es aber selten passenden Alternativen, das Maximum kann dann auch mal bloß 32 oder gar 16 Mbit/s betragen. Mit kleineren Tricks wie dem Schließen von Hintergrundprogrammen oder dem Ausschalten anderer Endgeräte können solche Geschwindigkeiten aber mitunter dennoch ausreichen – weitere Hinweise zum Verbessern der eigenen Verbindung geben wir am Ende des Artikels. Achten Sie bei der Auswahl eines geeigneten Internettarifs auch darauf, dass ein hoher Upload-Speed vorliegt. Für Normalnutzer ist üblicherweise nur die Downloadgeschwindigkeit relevant; beim Zocken spielt hingegen auch die Uploadgeschwindigkeit eine wichtige Rolle. Das heißt aber nicht, dass ein hoher Download-Speed nicht ebenso bedeutend ist. Das gilt auch für Offline-Games, denn das entsprechende Spiel muss erst einmal heruntergeladen werden. Dabei handelt es sich in der Regel um zahlreiche Gigabyte, mit einer langsamen Verbindung könnte der Download dann mehrere Stunden andauern. Für Games jeder Art werden zudem normalerweise regelmäßige Updates veröffentlicht, die ebenso heruntergeladen werden müssen. Mit einer schnellen Downloadgeschwindigkeit hält sich der Zeitaufwand dafür in Grenzen. Jetzt Internetvertrag wechseln lassen! Mit einer hohen Bandbreite ist es aber nicht getan, ebenso wichtig ist der sogenannte Ping. Damit wird die Antwortzeit einer Internetverbindung bezeichnet: Genauer gesagt handelt es sich um die Zeit, die ein Datenpaket vom Gerät zum Server und wieder zurück benötigt. Oft findet sich zudem das Wort Latenz, dieser Begriff ist in der Regel schlichtweg als Synonym für Ping gebräuchlich. Der Wert wird stets in Millisekunden (ms) angegeben – je kleiner, desto besser. Ein hoher Ping bedeutet nämlich einfach nur, dass Daten mit einer erheblichen Verzögerung gesendet und empfangen werden, schon wenige Millisekunden können in Online-Spielen den Unterschied ausmachen. Das gilt insbesondere für Games, bei denen die Reaktionszeit eine große Rolle spielt, wie es beispielsweise bei Ego-Shootern der Fall ist. Für User, die das Internet nur für Social Media oder das Versenden von Mails nutzen, ist auch ein Ping jenseits der 100ms kein Problem. Bei Online-Games ist ein solcher Wert definitiv zu hoch und macht sich beim Spielen als Stocken bemerkbar – im Internet-Jargon spricht man hier auch von Lags. Für Gamer empfiehlt sich deswegen ein Ping von maximal 50 Millisekunden, ideal sind 10-30ms. Den Ping Ihrer Internetverbindung können Sie mit einem herkömmlichen Speedtest ermitteln. Dort erfahren Sie dann auch die Down- und Uploadgeschwindigkeit Ihrer derzeitigen Verbindung und können so entscheiden, ob Sie ein Speed-Upgrade benötigen. Beachten Sie aber, dass die dabei festgestellten Werte großen Schwankungen unterliegen. Einen Speedtest sollten Sie deswegen viele Male und über einen längeren Zeitraum durchführen. Bei vielen herkömmlichen DSL-Verbindungen dürfte der Ping aber zu hoch sein, oft braucht es dann schon VDSL oder Kabelinternet, wobei es bei letzterer Alternative zu Stoßzeiten häufig zu Leistungsabfällen kommt. Die perfekte Lösung wäre auch hier Glasfaser, diese Technologie sorgt nicht nur für High-Speed, sondern auch für einen minimalen Ping. Sogar Latenzen unter 10ms sind so möglich. Glasfaser ist aber bisher noch nicht großflächig verfügbar und zudem relativ teuer. Wägen Sie hier ab, wie viel Sie bereit sind, für schnelles Internet auszugeben. Aufgemotzter Gaming-PC und superschneller Tarif sind vorhanden, doch das tatsächliche Spielerlebnis lässt zu wünschen übrig? Das ist keine Seltenheit, denn der Maximalspeed wird nur selten erreicht, zu viele Störfaktoren können sich negativ auf die Surfgeschwindigkeit auswirken. Vielen Laien ist das nicht bewusst, dabei lassen sich viele Probleme ganz einfach beheben. Wir geben Ihnen fünf Tipps an die Hand! 1) Nahen Server wählen Spiele mit hohen Nutzerzahlen verteilen ihre User zwangsweise auf eine Vielzahl an Servern. User sollten deswegen immer den Server auswählen, der geographisch am nächsten liegt. Befinden Sie sich in Deutschland, sollten Sie also keinen Server in Asien oder Amerika auswählen, wenn auch eine Option in Westeuropa vorhanden ist. 2) Hintergrundprogramme schließen Wer während des Spielens oder Surfens im Hintergrund noch Programme offen hat, büßt nicht nur Leistung, sondern auch Bandbreite ein. Lädt beispielsweise Spotify gerade Musik herunter oder haben Sie eine Cloud, die sich regelmäßig synchronisiert? All das geht zu Lasten der Surfgeschwindigkeit. Schließen Sie deswegen alle nicht benötigten Programme! Im Task-Manager ist im Reiter „Netzwerk“ schnell ersichtlich, welche Apps besonders viel Bandbreite brauchen. 3) Andere Endgeräte vom Internet trennen Was für Programme gilt, trifft auch auf Endgeräte zu. Gerade in mehrköpfigen Haushalten greifen häufig viele Geräte gleichzeitig auf das Internet zu. Dadurch verringert sich die Leistung der Verbindung. Versuchen Sie, zumindest Ihre eigenen Endgeräte nur dann mit dem Internet zu verbinden, wenn Sie diese auch wirklich benötigen – egal ob Handy, Fernseher oder Smart-Home-Systeme. Während der Gaming-Session sollten Sie möglichst viele Endgeräte vom Netz trennen oder ausschalten. Damit sparen Sie sogar Strom. 4) WLAN-Router in der Nähe aufstellen Die meisten User nutzen Ihr Internet über eine drahtlose Verbindung. Damit das WLAN-Signal den PC oder die Konsole möglichst gut erreicht, sollten Sie die Entfernung zwischen Router und Endgerät minimieren. Ist Ihr Router einige Zimmer entfernt, dürften Sie die maximale Bandbreite nicht erreichen. Verwinkelte Wohnungen können dieses Problem noch verschärfen. Gerade dann könnte ein Repeater helfen – dieser verstärkt das WLAN und braucht lediglich eine Steckdose. 5) Ethernet-Kabel nutzen Für den bestmöglichen Speed empfehlen wir, sogar gänzlich auf WLAN zu verzichten. Besteht die Möglichkeit dafür, sollten Sie Ihren Rechner via Ethernet-Kabel direkt mit dem Router verbinden. Im Allgemeinen gilt nämlich die Faustregel: LAN ist schneller als WLAN. Falls der Speed trotz aller Bemühungen nicht ausreicht, ist es vielleicht Zeit für einen neuen Internetvertrag. Ohnehin empfiehlt sich hier ein regelmäßiger Wechsel, denn entweder gibt es dann günstigere oder leistungsstärkere Alternativen. Ist Ihnen die Suche nach einem anderen Vertrag zu stressig? Als Wechselservice nehmen wir Ihnen diese Arbeit ab: Wir identifizieren automatisch den besten Tarif und kümmern uns um den gesamten Vertragswechsel. Klingt gut? Registrieren Sie sich in wenigen Klicks bei Wechselpilot! 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