Praktische Spartipps So sparen Sie beim Gasverbrauch: 10 Tipps für den Alltag
Ist Ihre Gasrechnung zu hoch? Wir erklären Ihnen, wie Sie am besten Energie einsparen können!
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Der Gaspreis bewegt sich weiterhin in Rekordhöhen und belastet die Haushaltskasse vieler Verbraucher. Umso wichtiger ist es daher, den eigenen Verbrauch und damit auch die Energiekosten zu senken. Wir geben Ihnen zeigen Ihnen anhand zehn praktischer Tipps und Tricks, wie Sie einfach Gas und somit auch bares Geld einsparen können!
1) Vermeiden Sie gekippte Fenster
Der Klassiker: Lassen Sie Fenster niemals für längere Zeit gekippt! Mit Dauerlüften wird kein nennenswerter Luftaustausch im Raum erreicht, vielmehr kühlen die Wände aus, wodurch wertvolle Grundwärme verloren geht. Viel effektiver ist das sogenannte Stoßlüften: Dabei öffnen Sie alle Fenster gleichzeitig für etwa fünf Minuten, um die Luft schnell auszutauschen. Mit dieser Methode sorgen Sie in kurzer Zeit für eine frische Brise und es wird anschließend weniger Energie benötigt, um die Räume wieder auf eine angenehme Temperatur zu heizen.
2) Senken Sie die Raumtemperatur
Bei kalten Außentemperaturen haben es viele in den Innenräumen gerne kuschelig warm. Das ist aber nicht immer nötig oder ratsam – überlegen Sie sich deswegen genau, wie viel Sie wirklich heizen müssen. Jedes zusätzliche Grad in der Wohnung erhöht die Heizkosten um bis zu sechs Prozent, eine Verringerung der Heizleistung kann eine beträchtliche Ersparnis für Sie bedeuten. Im Wohnbereich reichen etwa 20 Grad vollkommen aus, im Bad kann es gerne auch etwas wärmer, in der Küche etwas kälter sein. In den Schlafräumen empfehlen wir sogar nur ca. 16 Grad, die kühle Luft fördert dann gleichzeitig auch einen gesunden und erholsamen Schlaf.
3) Schließen Sie nachts die Rollos
Um die erzeugte Hitze optimal zu nutzen, ist nicht nur eine angemessene Heizleistung wichtig. Ebenso müssen Sie dafür sorgen, dass die produzierte Wärme nicht ungenutzt nach draußen entweicht. Das lässt sich etwa durch das Schließen der Vorhänge oder Rollläden vor den Fenstern erreichen. Während dies tagsüber nicht zwingend erforderlich ist, empfiehlt es sich in der Nacht – so erschaffen Sie eine isolierende Luftschicht, welche die Wärme im Raum hält.
4) Dichten Sie Türen und Fenster ab
Eine weitere potenzielle Schwachstelle sind Fenster- und Türrahmen, hier entweicht oftmals wertvolle Energie. Um zu testen, ob Ihre Fenster dicht sind, können Sie ganz einfach ein Blatt Papier beim Schließen zwischen Rahmen und Fenster klemmen. Wenn sich das Papier herausziehen lässt, sollten Sie die Dichtung verbessern. Im Baumarkt gibt es spezielle Dichtungsprofile für Fenster und Türen, die selbst Laien problemlos anbringen können.
5) Isolieren Sie die Rückwand hinter der Heizung
Hitze kann allerdings nicht nur durch Ritzen am Fenster entweichen. Auch durch schlecht isolierte Wände kann viel Energie verloren gehen. Wenn ein Heizkörper an einer Außenwand steht, sollten Sie darüber nachdenken, die Rückwand hinter diesem Heizkörper zu isolieren. Dadurch wird der Wärmeverlust über die Außenwände des Gebäudes reduziert. Wir empfehlen spezielle Dämmplatten oder Folien – auch diese sind in jedem Baumarkt erhältlich.
6) Stellen Sie Heizkörper frei
Viele Menschen verstecken ihre Heizkörper gerne aus optischen Gründen hinter Vorhängen oder Möbeln. Die Luftzirkulation wird dadurch allerdings stark eingeschränkt, die produzierte Energie verteilt sich dann nicht optimal im Raum. Stellen Sie deshalb sicher, dass alle Heizungen stets freistehen und nicht durch größere Objekte oder Textilien verdeckt werden. Ein positiver Nebeneffekt: Dadurch kann das am Heizkörper installierte Thermostat korrekt arbeiten, dieses enthält nämlich einen Temperaturfühler, der die aktuelle Raumtemperaturmisst.
7) Lassen Sie regelmäßig Ihre Heizung warten
Heizungen sind eine fehleranfällige technische Einrichtung, die deswegen regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden sollte. So lassen sich größere Probleme frühzeitig identifizieren, was langfristig teure Reparaturkosten spart. Doch auch kleinere Macken können die Energieeffizienz beeinträchtigen, Experten raten deswegen zu einer jährlichen Wartung durch Fachkräfte. Das geht am besten in den Sommer- oder Herbstmonaten, so können Sie notwendige Instandsetzungen vor dem Winter veranlassen.
8) Entlüften Sie Ihre Heizkörper
Während einer Wartung sollten Sie am besten auch gleich die Entlüftung der Heizkörper vereinbaren. In der Heizung kann sich nämlich Luft ansammeln, welche dann die Zirkulation des Heizwassers stört. Gerade ein merkbares Gluckern beim Heizen ist oftmals ein klares Indiz dafür, dass der Heizkörper gelüftet werden muss.
9) Nutzen Sie Smart Home-Gadgets
Beim Energiesparen können Sie sich auch technologische Unterstützung holen. Zahlreiche Smart Home-Tools sind darauf angelegt, Ihren Gasverbrauch zu senken. Ein gutes Beispiel dafür ist etwa ein intelligentes digitales Thermostat – damit können Sie Ihre Heizung automatisiert per App einstellen. So vergessen Sie nie mehr, die Heizung auszuschalten!
10) Gehen Sie sparsam mit Warmwasser um
Neben dem Heizen sollten Sie nicht vergessen, dass auch durch das Erhitzen von Warmwasser viel Gas verbraucht wird, zumindest sofern Sie keinen elektrischen Boiler verwenden. Verzichten Sie etwa am besten auf exzessives Baden – ein einziges Bad verbraucht schon 140 Liter Wasser, eine Dusche hingegen nur 20 Liter! Mit eine sparsamen Duschkopf lässt sich diese Zahl noch weiter reduzieren. Achten Sie zudem darauf, den Wasserhahn nicht unnötig laufen zu lassen, beispielsweise beim Zähneputzen oder Geschirrwaschen.